Gerade ist Carlos noch gut gelaunt und optimistisch, denn er hat einen kleinen Dolmetscher-Nebenjob vom Kino, in dem er arbeitet, angeboten bekommen. Ein Filmproduzent soll interviewt werden. Doch als Carlos sieht, um wen es sich handelt, fällt ihm die Kinnlade herunter. Es handelt sich um Alvaro Castillo. Der Mann war einmal sein bester Freund, bis eine schreckliche Geschichte passierte.
Carlos weiht Zoe ein
Für Zoe ist es keine neue Information, dass Carlos vor 20 Jahren in Mexiko wegen Drogenbesitzes im Gefängnis war. Sie hatte ihn schon vor geraumer Zeit durchchecken lassen. Was er ihr aber nun erzählt, wusste sie nicht. Carlos war damals unschuldig.
„Die Polizei hat nicht mich, sondern meinen Freund Alvaro erwischt. Seine Familie war reich, hatte sehr viel Einfluss. Die haben mich überredet, dass ich für Alvaro ins Gefängnis gehe. Er war volljährig, ich nicht.“ Carlos erzählt weiter, dass aus den ursprünglich 6 Monaten, die er sitzen sollte, ganze sechs Jahre wurden.
Nun ist Alvaro in Berlin. Er hat Deutsch gelernt und hält sich ganz sicher nicht zufällig in der Nähe seines alten Freundes Carlos auf. Zoe ist jedenfalls schon in Panik, denn sie fürchtet, dass sich diese Sache negativ auf sie auswirken könnte. Es reicht ihr schon, dass sie ein Ermittlungsverfahren am Hals hat, das den Umgang mit ihrer Tochter nahezu unmöglich macht.
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