Verlustangst sei “definitiv” ihre größte Angst, die “hat mich immer begleitet” und sei im Laufe ihres Lebens mit jedem Verlust schlimmer geworden, gewährte die Schauspielerin einen Einblick in ihr Innerstes.

“Ich habe ja ganz, ganz früh meinen Vater verloren”, erklärte die 33-Jährige, die bereits im Alter von sechs Jahren zur Halbwaise wurde.

“Ich glaube, wenn man so früh mit dem Tod konfrontiert wird, dann macht das was mit einem!”, auch wenn man als kleines Kind vielleicht noch nicht verstehe, dass die Person nie wieder kommt.

In der Jugend habe Iris daher auch eine Therapie gemacht und würde jedem empfehlen, sich Hilfe zu suchen, der mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat. Auch später habe sie sich “Tools geholt”, sei es in Gesprächen oder aus Büchern.

Steen wisse, dass diese Angst da ist und müsse irgendwie damit leben. Sie mache sich zwar auch immer wieder Sorgen um ihren Gatten, aber “ich kann nicht ständig, wenn mein Mann irgendwie unterwegs ist ihn anrufen und fragen, ob er auch ja keinen Unfall hatte”, betonte sie.

Durch den Tod ihrer Mutter im Oktober 2022 wurde diese Angst noch zusätzlich befeuert. “Es gibt keine Worte dafür, was das mit jemandem macht. Sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben und wird es auch immer bleiben!”, untermauerte die Wahlberlinerin.

“Dieser Schmerz, der kommt immer noch in Wellen und dann ist der auch mal richtig brutal”, und das könne aus heiterem Himmel über sie hereinbrechen, aber das sei okay, “weil das zeigt ja auch, dass ich sie halt übertrieben geliebt habe”, stellte die Aktrice fest.

Auch bei “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” muss sich die gebürtige Hamburgerin zurzeit mit Verlustangst beschäftigen, denn die von ihr gespielte Figur Lilly hat sich von Langzeitpartner Nihat getrennt. “Es wurde uns schon gesagt, bevor es in den Büchern stand”, erinnerte sie sich.