Berlin – “Gute Zeiten, schlechte Zeiten” widmet sich mit einer emotionalen Story bald wieder einem wichtigen gesellschaftlichen Thema – im Mittelpunkt steht Tobias.
Achtung, Spoiler!
Das Thema Hodenkrebs ist in jüngerer Vergangenheit besonders durch den Fußball in den Mittelpunkt gerückt. Gleich vier Bundesliga-Profis waren binnen kurzer Zeit daran erkrankt: Timo Baumgartl (29), Sébastien Haller (31), Marco Richter (27) und Jean-Paul Boëtius (31).
Und auch ein GZSZ-Star musste sich mit dieser Krebsform auseinandersetzen. Lennart Borchert (25) erkrankte vor fünf Jahren an Hodenkrebs. Mittlerweile gilt er als geheilt und wird in diesem Jahr zum ersten Mal Vater.
Tobias (l.) bekommt eine schockierende Diagnose von seinem Urologen. © RTL
“Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr einen die Diagnose trifft – und wie wichtig es ist, darüber zu sprechen”, erklärt Borchert in einem RTL-Interview.
Es sei schon sehr viel erreicht, wenn durch diese Storyline Menschen dazu gebracht werden, “auf ihre Gesundheit zu achten und bei Beschwerden rechtzeitig zum Arzt oder zur Ärztin zu gehen”, so der Schauspieler.
Tobias erkrankt an Hodenkrebs
Auf seinen Erfahrungen beruht der neue Handlungsstrang in der Daily Soap, für die die Macher mit der Deutschen Krebshilfe zusammenarbeiten. Aber nicht er selbst wird von der Krankheit betroffen sein, sondern Tobias, gespielt von Jan Kittmann (42).
Der Bauleiter wird dabei durch alle Phasen der Krankheit begleitet: Von den ersten Symptomen, über die Schock-Diagnose, die nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seines direkten Umfelds beeinflusst, bis hin zur Behandlung.
Dabei werden auch Themen wie die zukünftige Zeugungsfähigkeit und Auswirkungen auf Beziehungen sowie psychische Belastungen thematisiert.
“Ich freue mich, gemeinsam mit Lennart als Pate dieser Kooperation voranzugehen. Es ist eine besondere Verantwortung, eine Rolle zu verkörpern und eine Geschichte bei GZSZ zu spielen, die mich persönlich nicht betrifft, mit der aber viele Männer kämpfen”, lässt Kittmann wissen. Es sei ihm wichtig, die psychologischen und physiologischen Folgen dieser Erkrankung einfühlsam und authentisch darzustellen.
