Zoe präsentiert sich vor Gericht als fürsorgliche Mutter, die ihrer Tochter Stabilität und Geborgenheit bieten will. „Mein Lebenspartner und ich – wir sind beide in Festanstellung und wir haben seit Kurzem eine kleine, aber schöne Wohnung mit einem Extrazimmer für Clara. Wir wollen eine richtige Familie werden.“

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Als John daraufhin verächtlich lacht, kann sich Zoe nicht mehr zurückhalten. Mit dem Satz, ihr Partner liebe Clara „als wäre sie seine eigene Tochter“ und entsprechenden Blicken, spielt sie subtil auf das zerrüttete Verhältnis zwischen John und seiner Ehefrau Laura an, die sich von Anfang an gegen ein enges Verhältnis zu Clara gestellt hat. Die Familienrichterin wird hellhörig und hakt nach.

John packt aus

Das wiederum bringt John dazu, die Wahrheit über Zoe zu sagen: „Du wolltest sie umbringen“, entfährt es ihm. Dann verweist er auf Zoes kriminelle Vergangenheit und den Deal mit der Staatsanwaltschaft, durch den Zoe ein makelloses Führungszeugnis hat. John kann jedoch keine Beweise liefern. Ein unbedachter Schachzug, der seine Position im Verfahren empfindlich schwächen könnte.

Ehe-Aus als juristische Chance

In der Verhandlungspause bricht Johns Ehe endgültig auseinander. Laura teilt ihm übers Handy mit, dass sie kein Leben mit ihm führen kann, in dem Zoe eine Rolle spielt. Für John ein emotionaler Tiefschlag, der ihm jedoch in der juristischen Auseinandersetzung einen Vorteil bringen könnte. Die Tatsache, dass er sich für Clara gegen seine Ehefrau entschieden hat, könnte das Familiengericht beeindrucken.

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